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Tipps für die Suchmaschinenoptimierung – das Ziel: Googles Top 10

Kürzlich habe ich im Internet einen sehr guten Artikel zum Thema Suchmaschinenoptimierung gelesen. Dieser inspiriert mich nun für meine Kunden, welche sich mit der Pflege Ihrer Internetseiten mittels Content Management System beschäftigen, und auch für mich selbst eine kurze Zusammenfassung dieses Artikel zu schreiben. Trotzdem ist es zu empfehlen auch den wirklich guten Orginalartikel PR-Ranking-TIPPS Kurz-Tutorial Suchmaschinenoptimierung von Frank Schräpler zu lesen.

Suchmaschinenoptimierung leicht gemacht – mit 10 Punkten in die Top 10 von Google & Co.

  1. Vergessen Sie alles was Sie bis heute zum Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehört oder gelesen haben, sofern das nicht auf eigene praktische Erfahrungen fußt. Vieles was man in einschlägigen Zeitschriften oder im Internet zum Thema findet ist falsch oder muss erst mit entsprechender Fachkenntnis entsprechend gefiltert werden. (Ich persönlich kann dem zwar nicht beipflichten, mein Wissen habe ich zwar vor allem durch praktisch Erfahrung und den Google Webmaster Guidelines erlangt aber was ich zum Thema in Fachzeitschriften wie der Internet Professional (leider gibt diese Zeitschrift nicht mehr), Internet Magazin, Internet Foren und Weblogs gelesen habe deckt sich ziemlich stark mit den Ansichten von Herrn Schräpler. Scheinbar habe ich nur die richtigen Websites gelesen. 😉 Ich lasse darum die Aussage trotzdem mal so stehen.
  2. Suchen Sie sorgfältig nach Keywords (Suchwörter bzw. Schlüsselwörter) und Keyword-Kombinationen, welche bzgl. Ihres Angebotes oder Dienstes relevant sind. Denken Sie dabei an Ihre Zielgruppe. Verwenden Sie keine markenrechtlich geschützten Begriffe. Verbinden Sie diese Suche mit einer Mitbewerber-Analyse indem Sie z.B. den Quelltext der ersten 5 bis 10 Websites, welche Google unter den relevanten Keywords listet, analysieren.
    Versuchen Sie herauszufinden wie viele Suchanfragen und wie viele Mitbewerber es für jeden Ihrer Wunschsuchbegriffe gibt.
    Ermitteln Sie nun für jeden Suchbegriff das Verhältnis Anzahl Suchanfragen durch Anzahl Mitbewerber. Dadurch erhalten Sie einen recht guten Anhaltspunkt welche Ihrer Schlüsselwörter den größten Erfolg beim geringsten Aufwand versprechen.
    Diese Keyword-Liste ist nun Ihr Anhaltspunkt für die weitere Vorgehensweise.
    (Ideal wäre nun für jedes Keyword bzw. jede Schlüsselwortkombination eine Unterseite einzuplanen. Mehrer unterschiedliche Suchwörter in einer Seite einzuarbeiten macht oft wenig Sinn.)
    Tools die Ihnen bei der Suche nach Keywords und Anzahl Suchanfragen und Anzahl Mitbewerber behilflich sein könnten:

    1. Keyword-Tool von Google mit Anzeige der Mitarbeiterdichte und des Suchvolumens
    2. Keyword-Datenbank mit Angabe der Anzahl der Abfragen bei Google
    3. Overture Datenbank – Suchbegriffe finden
    4. Yahoo Datenbank – Wie offt wurde ein Suchbegriff gesucht
    5. Google Trends
    6. Google Suggest
    7. Google Sets
    8. Firefox Erweiterung SeoQuake
    9. MIVA Keyword Generator
  3. Der Linktext eines eingehenden Links (Backlinks) ist sehr wichtig für das Ranking Ihrer Website. Darum ist eine Internetadresse in der Form www.Hauptsuchbegriff.tld ideal. Der Grund liegt darin, dass Sie dadurch automatisch einen guten Linktext bei eingehenden Links haben. Beinhaltet Ihre Internetadresse ein Kunstwort, dann sollten Sie den Webmaster, der Ihre Seite verlinkt, darum bitten im Linktext ein zwei Ihrer Suchbegriffe aus Ihrer Keyword-Liste unterzubringen. Ein eingehender Link zu meiner persönlichen Firmeninternetadresse der Form Internetagentur Südtirol ist besser als einer der Form www.compusol.it. Leider hat man nicht immer die Möglichkeit dies mit dem entsprechenden Webmaster abzuklären und genau aus diesem Grund sind themenbezogene Internetadressen (Urls) ideal fürs Suchmaschinenranking (hier können Sie freie Internetadressen suchen).
  4. Die Struktur, also die Verzeichnistiefe, Ihres Internetprojektes sollte so niedrig wie möglich gehalten werden, d.h. bei kleinen Projekten alle Internetseiten im Haupt-Verzeichnis ablegen, bei großen Projekten eine pyramidenförmige Verzeichnisstruktur mit maximal 3 Ebene aufbauen. Es ist sehr förderlich, wenn die Verzeichnisnamen und Überschriften (sollten mit den entsprechenden Tags ausgewiesen sein!) die relevanten Suchbegriffe enthalten. Dies sollte aber nicht in einer redundanten Art und Weise geschehen.
    Eine Sitemap mit sinnvollen Linktexten ist zu empfehlen.
  5. Aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung gilt: das Design muss der Funktion untergeordnet werden und Inhalt ist Trumpf, d.h.: keine Framesets, keine Bilder-Links in der Hauptnavigation, kein Flash-, DHTML-, JAVA-Applets- oder Javascript-Menüs, keine Grafik-Überschriften, Tabellen fürs Layout vermeiden. Content und Informationen in Form von reinem Text ist zwar designtechnisch langweilig (behaupten zumindest die Grafiker) aber suchmaschinentechnisch ein Hit!
  6. Die wichtigsten META-Tags sind: title, description und keywords, wobei keywords von vielen Suchmaschinen mittlerweile ignoriert wird. Auf jeder Unterseite sollten verschiedene Meta-Tags eingefügt werden um „duplicate Content“ zu vermeiden. In mindestens 50% Ihrer Seiten, sollte im Title-Tag das Hauptkeyword und in allen Seiten sollten zusätzlich noch die Keywords aus dem Seiteninhalt enthalten sein. Im Description-Tag schreiben Sie am Besten eine sinnvolle Bescheinung, was der Besucher auf Ihrer Seite findet und lassen den Hauptschlüsselbegriff und die Seitenschlüsselbegriffe mit einfließen. Im Keyword-Tag listen Sie das Hauptsuchwort, das Url-Suchwort, die Seiten-Suchwörter die Title-Suchwörter und die Keywords, welche in der Hauptnavigation vorkommen, auf.
    Sinnvoll ist noch das Meta-Tag robots zu verwenden mit z.B. index, follow (Seite indizieren, Links folgen) oder noindex, follow (Seite nicht indizieren, weil es z.B. nur eine Übersichtsseite ist und Links folgen) oder index, follow, noodp (Seite indizieren, Links verfolgen, Beschreibung von des Open Directory Projekt nicht verwenden)
  7. Die Keyworddichte d.h. des prozentuellen Anteils des Keywords gemessen an der Gesamtanzahl der Wörter in der Seite sollte sich bei 5% bis 7% bewegen, höhere Werte gehen aber auch.
  8. Die interne Verlinkungsstruktur Ihres Internetprojektes sollte logisch aufgebaut sein, vermeiden Sie übertriebene Querverlinkungen, das kann leicht als SPAM gewertet werden.
    Eine Sitemap ist zu empfehlen
    Alle Unterseiten, unabhängig davon ob bereits ein Link wie z.B. Home oder Startseite existiert, mit dem Hauptkeyword als Linktext zur Startseite verlinken
    Detail-Seiten mit dem Themakeyword als Linktext zur Themaübersichtsseite verlinken
    usw.
  9. Je weniger ausgehende Links, umso besser. Durch ausgehende Links wird der eigen Pagerank geschwächt.
    Linkaustausch über drei Ecken ist einem direkten Linkaustausch vorzuziehen.
  10. Das Wichtigste zum Schluss (dies belegen diverse aktuelle Studien): so viele eingehende Links (Backlinks) von starken themenverwandten Seiten mit natürlich aussagekräftigen Linktexten besorgen, d.h. die Internetadresse in Verzeichnissen, Katalogen, Suchmaschinen eintragen, in Foren oder Weblogs Beiträge mit Links zur eigenen Website hinterlassen, Partnerverlinkungen eingehen usw.
    Eine manuelle Anmeldung in Verzeichnissen, Katalogen, Suchmaschinen usw. ist der automatischen Anmeldung durch Eintragsdienste auf jeden Fall vorzuziehen.
    Eventuell eigene kleine Satelliten-Internetprojekte aufbauen. Das sollte aber kein SPAM-Netzwerk werden, die Satelliten-Seiten sollten sinnvolle eigene Inhalte aufweisen und keinen „duplicate Content“, ansonst könnte das auch kontraproduktiv verwende (Stichwort: schlechte Nachbarschaft)
    Auch eingehende Links (Backlinks) von Seiten mit niederen Pagerank können was bringen, der Pagerank wird mittlerweile von vielen Nicht-Profis überbewertet!